Faust und die Beschwörung des Teufels Mephistopheles, "Dictionnaire Infernal", Collin de Plancy (1863).
Faust und die Beschwörung des Teufels Mephistopheles, „Dictionnaire Infernal“, Collin de Plancy (1863). Man sieht Faust mit Zauberstab, im Zauberkreis mit darauf eingeschriebenen Beschwörungsformeln, vor ihm steht der Teufel Mephistopheles. Wie eine solche Dämonen-Beschwörung mit Zauberstab, Schutzkreis usw. damals vor sich ging bzw. vor sich geht, kannst du in allen Satanshimmel-Magie-Büchern ausführlich nachlesen.

Von Goethes Faust und dem Teufelspakt mit Mephisto hat jeder schon einmal gehört. Die Tragödie „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) ist vor 200 Jahren veröffentlicht worden. Die berühmte Geschichte über den Gelehrten Faust, der sich mit dem Teufel einlässt und in das junge Gretchen verliebt, ist noch immer das meistgespielte Werk auf deutschen Theaterbühnen. Die Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe geht auf die Geschichte des historischen Doktor Faustus zurück.

Der historische Doktor Faustus

Johann Faust, geboren ca. 1480 in Knittlingen als Georg Faust, war Magier, Astrologe und Wahrsager. Er soll ca. im Jahre 1541 bei Staufen im Breisgau bei „chemischen Experimenten“ infolge einer Explosion umgekommen sein, wobei Faust versucht haben soll, Gold herzustellen. Sein Leichnam wurde in „grässlich deformiertem Zustand“ vorgefunden. Man schloss daraus, dass der Teufel höchstpersönlich sich seiner Seele bemächtigt habe.

Die Volkssage des historischen Doktor Faustus

Mephistopheles über Wittenberg, in einer Lithographie zu Goethes »Faust« von Ferdinand Victor Eugène Delacroix, 1828.
Mephistopheles über Wittenberg, in einer Lithographie zu Goethes »Faust« von Ferdinand Victor Eugène Delacroix, 1828. Bei Mephistopheles (kurz: Mephisto) handelt es sich um einen dienstbaren Geist, der magisch herbeigezwungen werden kann. Der Name „Mephostophiles“ lässt sich deuten als „der das Licht nicht liebt“.

Die Volkssage des historischen Doktor Faustus wurde erstmals im Jahr 1587 veröffentlicht. Johann Wolfgang von Goethe kannte die Sage des historischen Doktor Faustus und nahm sie als Vorlage für seine berühmte Tragödie.

Nach der Sage des historischen Doktor Faustus aus einer anonymen Schrift des 18. Jahrhunderts studiert Johann Faust Theologie, Medizin, Astrologie und was sonst mit der Magie zusammenhängt. Sein unbegrenzter Durst nach Erkenntnis verleitet ihn dazu, dass er in einem Wald bei Wittenberg den Teufel beschwört, welcher in der Gestalt eines grauen Mönches erscheint und am nächsten Tag wiederkommen will. Dies geschieht, wobei der Teufel zunächst als Schatten hinter dem Ofen und dann als zottige Bärengestalt mit Menschenkopf auftritt.

Faust schließt einen Teufelspakt mit Mephisto. Der Teufel soll ihm 24 Jahre lang dienen, dafür soll er Fausts Seele bekommen. Der Vertrag wird mit Fausts Blut unterzeichnet. Der Teufel namens Mephistopheles solle ihn nach 24 Jahren holen dürfen, wenn bis dahin alle seine Wünsche erfüllt würden. Mephistopheles dient Faust wie im dem Vertrag vereinbart. Er verschafft ihm auch einen Schüler namens Christoph Wagner, und einen gelehrigen Hund, einen Pudel.

Faust beginnt zu reisen und seine magischen Künste zu präsentieren. In Leipzig reitet er auf einem Weinfass aus Auerbachs Keller, in Erfurt zapft er Wein aus einer Tischplatte, er besucht den Hof des Papstes in Rom, den Sultan in Konstantinopel, den Kaiser in Innsbruck und den Grafen von Anhalt.

Nach 16 Jahren bereut er den Teufelspakt und will ihn wieder aufkündigen, doch der Teufel Mephistopheles schließt einen erneuten Pakt mit ihm. Er verschafft ihm Helena aus Griechenland, mit der Faust einen Sohn bekommt, unter der Bedingung, dass alle zusammen sterben müssten. Darum bestimmt Faust seinen Schüler Christoph Wagner zu seinem Erben.

Am letzten Tag der 24 Jahre erscheint ihm „Satan, der Oberste der Teufel“ in furchterregender Gestalt und kündigt ihm für die kommende Nacht den Tod an. Zweimal verhindert Mephistopheles den Selbstmord des verzweifelten Faust.

Den letzten Abend verbringt Faust mit seinen Freunden. Zwischen Mitternacht und 1 Uhr zieht ein starker Sturm auf. In Fausts Zimmer entsteht ein Höllenlärm. Am nächsten Morgen finden die Freunde die Wände im Zimmer mit Blut und Hirnmasse bespritzt, weil ihn der Teufel von einer Wand zur andern geschlagen hatte, Fausts Augen liegen auf dem Boden, sein Leichnam im Hof auf dem Mist, welcher greulich anzusehen war, weil ihm der Kopf und alle Glieder schlotterten. Er wird in aller Stille begraben.

Der Teufelspakt mit Mephisto

Fausts Teufelspakt mit Mephisto (Franz Simm, ca. 1880-90).
Fausts Teufelspakt mit Mephisto (Franz Simm, ca. 1880-90).

Heinrich Faust, Forscher und Lehrer, zieht das Resümee seines Lebens und kommt zu einem deprimierenden Ergebnis: Als Wissenschaftler fehlt es ihm an tiefen Erkenntnissen und brauchbaren Erfolgen, und als Mensch ist er nicht in der Lage, sich an seinem Leben zu erfreuen. In seiner Verzweiflung verspricht er dem Teufel Mephistopheles seine Seele, wenn es dieser schaffen sollte, ihn aus seiner Frustration und Begierde nach wirklichen Erkenntnissen zu befreien. Mephistopheles ermöglicht Faust Reisen durch die Welt, verschafft ihm Erkenntnisse in Belanglosigkeiten sowie in Geheimnissen und verwickelt ihn schließlich in die tragische Affäre mit einem Mädchen namens Gretchen.

Zitate aus Goethes Faust

  • Blut ist ein ganz besondrer Saft. (Mephistopheles)
  • Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. (Mephistopheles)
  • Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewusst.“ (Mephistopheles)
  • Für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus. (Mephistopheles)
  • Aus den Augen, aus dem Sinn!
  • Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen, gewöhnlich aus dem Namen lesen.
  • Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält.“ (Faust)
  • Die schlechteste Gesellschaft läßt dich fühlen, dass du ein Mensch mit Menschen bist. (Mephistopheles)
  • Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn.
  • Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!
  • Das also war des Pudels Kern!
  • Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!
  • Zwei Seelen wohnen ach! in meiner Brust!
  • Es irrt der Mensch, solang er strebt.
  • Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
  •  Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.
  •  Zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen.
  • Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?(Gretchenfrage)
  • Heinrich! Mir graut’s vor dir.

Fazit

Auf Satanshimmel findest du viele Artikel, wie du einen Pakt mit dem Teufel schließen kannst. Den Teufel herbeizurufen, ist gar nicht so schwierig. Dass dies aber ein sehr gefährliches Vorhaben sein kann, zeigen aber die historischen Berichte, vor allem, wenn du dich mit Magie nicht genügend auskennst.. Ausführliche Infos findest du in den Satanshimmel Magie-Büchern, die es bei Gruftiladen.de gibt. Diese Bücher beinhalten auch Anleitungen, wie du den Teufelspakt wieder auflösen kannst. Wirf einen Blick hinein!

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